Savannah die 2te

Etwas ernüchtert über den gestrigen Tag bzw. das damit verbundene Wetter hofften wir das der Heutige Tag erfolgreicher werden würde. Zumindest regnete es am heutigen Morgen nicht mehr. Die Sonne schien zwar auch nicht so richtig durch die Wolken hindurch aber immerhin war es trocken und auch nicht kalt. Nach dem ausgiebigen Frühstück, es gab heute wirklich mal vernünftiges Frühstück und nicht nur Waffeln und Toast, ging es zu erst Richtung Savannah Aquarium, welches von der Universität Savannah betrieben wurde.

Nach einer kurzen Fahrt von 30min., mittlerweile haben wir uns an die langen Strecken die man eigentlich überall hin bewältigen muss gewöhnt, waren wir am Aquarium auf Hope Island angekommen. Am Eingang begrüßten uns in einem Becken unzählige Wasserschildkröten. Nach kurzer Begrüßung durch die Dame am Eingang ging es dann zu den ersten Aquarien in denen unter anderem Kugelfischer, Meeresschildkröten usw.. zu bestaunen waren. Es wirkte alles doch etwas klein und wir fragten uns schon wie wir hier auch nur länger als 10min. verbringen sollten.

Als dann einige Meter weiter, ein Wasserbecken auftauchte in dem man aktiv kleine Krabben, Einsiedlerkrebse und Muscheln bestaunen und hoch heben durfte, verging die Zeit wieder wie im Flug. Charly müsste jede Muschel auf Krebse untersuchen und jedem Einsiedlerkrebs ein neues Zuhause verpassen. Vielleicht sollte er später mal Immobilienmakler werden…..

Nach der ganzen Erkundung im Aquarium konnte man außerhalb auf dem Gelände der Universität noch einen Forscherpfad entlang laufen. Der Weg führte direkt am Meer entlang zwischen dichten Mangroven und Eichenbäumen von denen spanisches Moos herunter hing. Bereits nach einigen Metern entdeckten wir unzählige kleine Krebse die ausgiebig von Charly untersucht wurden.

So verging die Zeit und es war mittlerweile schon wieder Mittag. In unserem Reiseführer stand das wenn man in Svannah ist, sich unbedingt den Forsyth Park anschauen sollte und da wir heute sowieso ein wenig planlos unterwegs waren fuhren wir zu selbigem in die historische Altstadt. Wie das Glück es wollte fanden wir sogar direkt neben dem Park in einer Seitenstraße einen Parkplatz. Im Park angekommen mussten wir doch ziemlich schnell feststellen das der Park ziemlich übersichtlich war. Bis auf 2 Spielplätze und einen riesigen Springbrunnen gab es nichts wirklich erwähnenswertes. Die Spielplätze wurden selbstverständlich gründlichst ausprobiert und während dessen planten wir den restlichen Tag.

Da mittlerweile die Sonne sich ein wenig zeigte, entschlossen wir uns auf die benachbarte Insel Tybee Island zu fahren um ein wenig den Strand zu erkunden. Nach mal wieder einen halben Stunde Autofahrt genehmigten wir uns an der Strandpromenade erstmal ein ordentliches Eis und liefen Richtung Strand. Dort angekommen fanden wir eine herrliche Hollywoodschaukel vor auf der wir dann genüsslich das Eis verputzten.

Charly lief über eine Stunde am Strand auf und ab, während Sina Postkarten schrieb. So langsam knurrte uns jetzt auch aber so langsam der Magen, es war ja mittlerweile auch schon 16Uhr. Wir hatten heute alle ein wenig Hunger auf BBQ also kurz bei Herrn Google geschaut was so im Angebot war und gute Bewertungen hatte. Heute sollte es ein uriges Restaurant werden welche sich in einem ehemaligen umgebauten Wohnwagen, einem Airstream, befand.

Google sollte mal wieder recht behalten. Der Laden war wirklich toll und das Essen ebenfalls. Für Charly gab es Hühnchen, für Mama Rippchen und für Papa Pulled Pork. Alles war wirklich lecker gewesen und das Personal wie so oft extrem freundlich. Eines muss man den Amerikanern echt lassen, an Gastfreundlichkeit sind Sie kaum zu übertreffen. Egal wo wir bislang waren, wir wurden immer freundlich begrüßt und für die Kinder gab es immer direkt was zum spielen oder malen, so das die Zeit bis das Essen kam, gut überbrückt wurde und nie hat sich einer aufgeregt wenn Charly mal seiner Mentalität freien Lauf lies.

Gut gestärkt, führen wir jetzt noch zum Hafen um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen und Savannah nochmal vom Wasser aus zusehen. Ganz nebenbei gefiel uns die Stadt von Stunde zu Stunde besser. Die erste Ernüchterung von gestern war fast wie verschwunden. Am Hafen angekommen könnten wir direkt einen riesigen Schaufelraddampfer bestaunen und eine riesige Fähre die gerade den Hafen passierte. Als dann auch noch die Schlepper durch den Hafen kamen und Charly selbigen zu winkte bedankten sie sich mit einem ordentlich Hupkonzert. Ein wirklich schöner Moment.

Wir schlenderten noch durch einige Bonbon Manufakturen und fuhren dann anschließend wieder ins Hotel. So langsam wurde es Schlafenszeit. Morgen geht es dann Richtung Golfküste und den längsten Reiseabschnitt den wir zu bewältigen haben.

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